Geschäftskonto

Das Geschäftskonto ist gewissermaßen die Autobahn unter den Girokonten. Hier geht es weitaus „geschäftiger“ zu als auf einem privaten Konto, bei dem die Zahl der Buchungen im Normalfall überschaubar bleibt. An diesem Punkt setzen die Banken an: Sobald ein Konto für geschäftliche Vorgänge und damit intensiver genutzt wird, muss es als Geschäftskonto eröffnet werden. Das gilt für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. Zwar würde für diese Zwecke rein theoretisch auch ein normales Girokonto reichen. Doch da spielen die Kreditinstitute nicht mit und geben in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) klar vor, wie die einzelnen Kontomodelle genutzt werden dürfen. Zudem ist es schon aus eigenem Interesse heraus ratsam, für geschäftliche Buchungsvorgänge ein separates Konto zu führen.

Geschäftskonten im Vergleich

Sicherlich werden Sie gewisse Anforderungen an Ihr Geschäftskonto haben, die vielleicht nicht alle Banken erfüllen. Aus diesem Grund schauen Sie sich einfach unseren speziellen Banken-Vergleich an und prüfen Sie, welches Geschäftskonto für Sie in Frage kommt!

  Konto-
gebühr (mtl.)
Mindest-
eingang
GiroCard
(Gebühr jährl.)
Kreditkarte
(Gebühr jährl.)
Ihre Vorteile im Überblick Details & Antrag
9,90 € nein GiroCard:
0,00 €
MasterCard:
79,90 €
  • Aktion: 0€ Kontogebühr für 6 Monate
  • beleglose Buchung (Online): 10 frei pro Monat (danach 0,15€ pro Auftrag)
  • Bargeldabhebungen: 1,00 Euro pro Vorgang an Geldautomaten der Cash Group
  • Banking: Digital Banking per Web, App und Telefon
  • Kontoauszüge am SB-Terminal oder online
  • 100€ Gutschrift bei Online-Antrag
Details & Antrag
24,90 € nein GiroCard:
0,00 €
MasterCard:
0,00 €
  • beleglose Buchung (Online): 75 frei pro Monat (danach 0,10€ pro Auftrag)
  • Bargeldabhebungen: 10 frei pro Monat (danach 1,00 Euro pro Vorgang) an Geldautomaten der Cash Group
  • Banking: Digital Banking per Web, App und Telefon
  • Kontoauszüge am SB-Terminal oder online
  • Electronic Banking-Services (COINFO, COTRANSFER)
  • 1 Business Kreditkarte inklusive
  • 100€ Gutschrift bei Online-Antrag
Details & Antrag
14,90 € nein GiroCard:
0,00 €
MasterCard:
0,00 €
  • Für Unternehmen in Gründung oder jünger als 3 Jahre
  • Leistungen wie Geschäftskonto Premium
  • Kontogebühr wird für die ersten 24 Monate auf 14,90€ reduziert
  • 100€ Gutschrift bei Online-Antrag
Details & Antrag
0,00 € nein GiroCard:
keine
MasterCard:
0,00 €
  • kostenlose Kontoführung ohne Bedingung
  • beleglose Buchungen: 0,00 €
  • HOLVI MasterCard: 0,00 €
  • Bargeldabhebegebühr weltweit: 2,50% vom Betrag
  • Online-Banking, iOS/Android App
  • für Einzelunternehmer / Freelancer, GmbH, UG usw.
Details & Antrag
9,90 € nein GiroCard:
0,00 €
Visa:
30,00 €
  • beleglose Buchungen: 0,20 Euro
  • Kostenlose Bargeldabhebung an 7.000 Geldautomaten der Cash Group
  • Banking: Filiale, Online, Telefon
  • 6 Monate ohne Kontoführungsentgelt
  • rechtsgültiger Online-Kontoauszug
  • App mit Business Assistent
Details & Antrag
12,90 € nein GiroCard:
0,00 €
Visa:
30,00 €
  • beleglose Buchungen: 0,12 Euro
  • Kostenlose Bargeldabhebung an 7.000 Geldautomaten der Cash Group
  • Banking: Filiale, Online, Telefon
  • 6 Monate ohne Kontoführungsentgelt
  • rechtsgültiger Online-Kontoauszug
  • App mit Business Assistent
Details & Antrag
16,90 € nein GiroCard:
0,00 €
Visa:
0,00 €
  • beleglose Buchungen: 0,08 Euro
  • Kostenlose Bargeldabhebung an 7.000 Geldautomaten der Cash Group
  • Banking: Filiale, Online, Telefon
  • 6 Monate ohne Kontoführungsentgelt
  • rechtsgültiger Online-Kontoauszug
  • App mit Business Assistent
Details & Antrag

Stand der Daten: 21.11.2024

Warum muss man ein Geschäftskonto eröffnen?

Es herrscht viel Unsicherheit darüber, warum Selbständige überhaupt ein Geschäftskonto eröffnen müssen. Zwar reicht ein ganz gewöhnliches Girokonto den meisten Kleinbetrieben, Einzelunternehmern und Freiberuflern. Doch der Haken liegt woanders. Sie dürfen kein Girokonto, das eine Bank im Privatkundengeschäft anbietet, auch geschäftlich nutzen! Es ist also laut den AGB der Kreditinstitute verboten, ein Privat-Girokonto als Geschäftskonto zu nutzen. Wer sich nicht daran hält und die Bank „bekommt davon Wind“, müssen Sie mit einer Strafe und der sofortigen Kontosperrung rechnen. Deshalb raten wir Ihnen eingehend, sich an die Spielregeln zu halten.

Der Grund, weshalb Banken bei Unternehmen und Selbstständigen auf ein Geschäftskonto beharren, ist der größere Buchungsaufwand. Je mehr Transaktionen erfolgen – bei Firmen durchaus mehrere Tausend Vorgänge pro Monat – desto mehr Verwaltungsarbeit steckt dahinter und desto höher sind die Kosten. Von daher ist ein Geschäftskonto meistens teurer als ein Privatkonto und nur in den seltensten Fällen gebührenfrei. Üblich ist eine Kontopauschale, die eine gewisse Anzahl an Buchungen abdeckt. Jede weitere Transaktion, die über das Freikontingent hinausgeht, kostet dann eine Gebühr. Oder die Bank berechnet jeden Vorgang einzeln. Welche Variante günstiger ist – idealerweise ist das Konto komplett kostenfrei –, muss im Einzelfall geklärt werden. Hinzu kommt, dass ein Geschäftskonto den Nutzern in der Regel mehr Möglichkeiten einräumt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Dank Geschäftskonto ist es Firmen möglich, ihren Kunden neben der klassischen Überweisung die deutlich komfortablere Option des Lastschriftverfahrens anzubieten.

Privates und Geschäftliches trennen

Lässt man die Bedingungen der Banken und den Funktionsumfang außen vor, spricht ein weiterer Aspekt für das Geschäftskonto: die Ordnung. Selbst bei Unternehmen und Freiberuflern mit vergleichsweise wenigen Zahlungsvorgängen wäre es auf Dauer schwer, private und geschäftliche Buchungen voneinander zu trennen. Hier gilt es, von Anfang an mit zwei Konten zu arbeiten. Das erleichtert die Buchhaltung, spart Ärger mit der Bank und unter Umständen auch unangenehme Nachfragen vom Finanzamt. Da fast alle Banken ein Geschäftskonto anbieten, lohnt sich ein Vergleich. Hierbei muss vor allem darauf geachtet werden, wie hoch die Kosten sind und für wen die einzelnen Modelle gedacht sind. Bisweilen gelten die Konditionen nur für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel nur für Ärzte oder Juristen.